Kurt Weill (1900-1950) zählt zu den bedeutendsten Komponisten des 20.Jahrhundets. 1927 begann seine fruchtbare Zusammenarbeit mit Bertold Brecht, woraus u.a. „Die Dreigroschenoper“ und „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ entstand. Aber Weills Euvre umfasst weit mehr als die gemeinsam mit Brecht geschriebenen Werke. Es reicht von der Oper über das Musical bis hin zu sinfonischen Werken. Ob in Deutschland, in Frankreich oder den USA – mit seiner kontrastreichen Musiksprache gelang es Weill, die musikalischen Einflüsse seiner Umgebung aufzusaugen und für sich fruchtbar zu machen.

Das Jazzquartett TONWERK setzt sich kreativ und mit eigenen Arrangements mit dem Schaffen Weills auseinander. Erstmals werden auch Sequenzen und Motive aus seinen sinfonischen Werken im Jazzkontext zu hören sein. Der Schauspieler Nicolai Tegeler moderiert das Konzert.

 

 

 

Ingo Stelzer – Saxophon, Klarinette
Sebastian Weiss – Piano
Stefan Weeke – Kontrabass
Emanuel Hauptmann – Schlagzeug